Marie Fischer
Rheuma - eine entzündliche Erkrankung, die oft mit starken Schmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen einhergeht.
Wer selbst betroffen ist oder jemanden kennt, der mit Rheuma kämpft, weiß, wie belastend diese Krankheit sein kann.
Doch wussten Sie, dass die richtige Ernährung einen großen Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung haben kann? In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen neuen Ansatz vorstellen: die Rolle der Arachidonsäure in der Rheuma-Ernährung.
Erfahren Sie, wie diese Fettsäure Ihre Beschwerden beeinflussen kann und welche Lebensmittel Sie meiden oder bevorzugen sollten.
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Rheuma-Ernährung und entdecken Sie, wie Sie mit kleinen Veränderungen große Wirkung erzielen können.
Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren!
RHEUMA ERNÄHRUNG ARACHIDONSÄURE.
Rheuma Ernährung Arachidonsäure: Die Auswirkungen einer gezielten Ernährung auf rheumatische Beschwerden
Was ist Rheuma?
Rheuma ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl von Erkrankungen, die das Bewegungssystem betreffen. Es handelt sich hierbei um entzündliche Prozesse, die zu Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkter Beweglichkeit führen können. Betroffen sind vor allem Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bindegewebe.
Ernährung und Rheuma
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Rheuma. Eine gezielte Ernährung kann dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.Ein wichtiger Bestandteil der rheumaorientierten Ernährung ist die Arachidonsäure.
Was ist Arachidonsäure?
Arachidonsäure ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure, die in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Zellmembranen und spielt eine Rolle bei der Entzündungsreaktion im Körper.
Arachidonsäure und Entzündungen
Bei rheumatischen Erkrankungen wie Arthritis und Arthrose spielen Entzündungen eine zentrale Rolle. Arachidonsäure kann im Körper zu Entzündungsbotenstoffen umgewandelt werden, die die Entzündungsreaktion verstärken.Eine erhöhte Zufuhr von Arachidonsäure kann somit zu verstärkten Entzündungen und damit einhergehenden Beschwerden führen.
Lebensmittel mit hohem Arachidonsäuregehalt
Lebensmittel tierischen Ursprungs enthalten in der Regel größere Mengen an Arachidonsäure .Dazu zählen Fleisch, Innereien, Wurstwaren, Eigelb, Butter und Sahne. Auch bestimmte Meeresfrüchte wie Garnelen und Muscheln enthalten Arachidonsäure. Eine Reduktion des Verzehrs dieser Lebensmittel kann dazu beitragen, die Arachidonsäurezufuhr zu verringern.
Lebensmittel mit niedrigem Arachidonsäuregehalt
Pflanzliche Lebensmittel hingegen weisen einen deutlich niedrigeren Gehalt an Arachidonsäure auf.Hierzu zählen Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse und Samen. Durch eine Erhöhung des Verzehrs dieser Lebensmittel kann eine arachidonsäurearme Ernährung erreicht werden.
Omega-3-Fettsäuren als Alternative
Omega-3-Fettsäuren sind eine Gruppe von mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die entzündungshemmende Eigenschaften haben. Sie können dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Reichhaltige Quellen von Omega-3-Fettsäuren sind beispielsweise fetter Fisch wie Lachs, Makrele und Hering, aber auch Leinsamen, Chiasamen und Walnüsse.
Fazit
Eine gezielte Ernährung kann einen positiven Einfluss auf rheumatische Beschwerden haben .Die Reduktion der Arachidonsäurezufuhr durch den Verzehr von weniger tierischen Lebensmitteln und die Erhöhung des Verzehrs von pflanzlichen Lebensmitteln kann Entzündungsprozesse im Körper reduzieren. Omega-3-Fettsäuren können als Alternative zu Arachidonsäure eine entzündungshemmende Wirkung haben. Es ist jedoch ratsam, sich von einem Arzt oder Ernährungsberater beraten zu lassen, um eine individuell angepasste Ernährungsumstellung zu planen.
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